Wissenschaftsforum Trier


3. Wissenschaftsforum: Grenzüberschreitender Arbeitsmarkt (2019)

Ein grenzüberschreitender Arbeitsmarkt bietet einerseits viel Chancen andererseits aber auch ganz spezielle Herausforderungen für die regionale Wirtschaft. Insbesondere stellt sich die Frage, welche Möglichkeiten Unternehmen in einem Arbeitsmarkt der Großregion, der von zahlreichen Austauschbeziehungen geprägt ist, besitzen, sich ihre Fachkräfte zu sichern?

Dieser Leitfrage nahm sich am 22. Oktober 2019 ab 17:30 Uhr in den Räumen der Agentur für Arbeit Trier das Wissenschaftsforum "Grenzüberschreitender Arbeitsmarkt - Kompetenzen, Fragen, Herausforderungen" an.

Das Wissenschaftsforum war als Impulsveranstaltung mit einem Marktplatz der Möglichkeiten konzipiert und bot Unternehmerinnen und Unternehmern die Chance, mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Universität Trier, der Hochschule Trier sowie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) ins Gespräch zu kommen und über Lösungsansätze zu diskutieren. Geboten wurden Einblicke in aktuelle Ergebnisse sowie Forschungsprojekten zu Themen wie "Virtuelle Teamarbeit statt Pendeln", "Führung in reduzierter Arbeitszeit", "Kreativität am Arbeitsplatz" oder "Mit Personalentwicklung zum attraktiven Arbeitgeber".

Das Wissenschaftsforum "Grenzüberschreitender Arbeitsmarkt" wurde von der Agentur für Arbeit Trier, der Hochschule Trier und der Universität Trier unter dem Dach der Wissenschaftsallianz veranstaltet. Unterstützt wurde die Veranstaltung durch die Wirtschaftsförderung der Stadt Trier, der Handwerkskammer Trier und die Industrie- und Handelskammer Trier.

Artikel "Zusammen für die Region" im Trierischen Volksfreund (18. Oktober 2019)

Artikel "Wer Mitarbeiter sucht, muss sich anstrengen" im Trierischen Volksfreund (24. Oktober 2019)

2. Wissenschaftsforum: Die Bedeutung des Kulturellen Erbes für die Stadt Trier (2017)

Das reiche kulturelle Erbe Europas ist nicht nur ein wesentlicher Bestandteil einer gemeinsamen europäischen sondern vor allem auch einer lokalen Identität. Die EU erklärt daher das Jahr 2018 zum Europäischen Kulturerbejahr. Alle Bürgerinnen und Bürger sind dazu eingeladen, das gemeinsame Kulturerbe zu erleben.

Im Jahr 1986 wurden das Amphitheater, die Barbarathermen, die Kaiserthermen, die Konstantin-Basilika, die Porta Nigra und die Römerbrücke gemeinsam mit den Kirchen Dom und Liebfrauen sowie der etwas außerhalb Triers stehenden Igeler Säule in die Liste der UNESCO-Welterbestätten aufgenommen. Sieben der neun UNESCO-Denkmäler sind Römerbauten. Sie unterstreichen die beeindruckende Geschichte der ältesten Stadt Deutschlands, die in der Spätantike Hauptstadt des westlichen Römischen Reiches war sowie Residenz von Kaiser Konstantin des Großen.

Bis heute prägen die römerzeitlichen Großbauten das Trierer Stadtbild. Aber auch in den folgenden Epochen sind in und um Trier nicht nur bedeutende Baudenkmäler entstanden, sondern auch kunst- und kulturhistorisch bedeutsame Werke wie etwas das Ada-Evangeliar oder der Codex Egberti.

Dieses kulturelle Erbe wirkt sich in der Stadt Trier nicht nur auf Kultur, Bildung und Tourismus, sondern auch Wirtschaft, Handel und natürlich auch auf das Alltagsleben aller Bürgerinnen und Bürger aus. Im Rahmen der Veranstaltung "City Campus trifft Illuminale" lud die Wissenschaftsallianz am 29. September 2017 die Trierer Bürgerinnen und Bürger zu einer Podiumsdiskussion ein.

Die Teilnehmer der Podiumsdiskussion waren Norbert Käthler (Geschäftsführer der Trier Tourismus und Marketing Gesellschaft), Prof. Dr. Thorsten Mattern (Professor für Archäologie an der Universität Trier), Thomas Metz (Generaldirektor der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz), Dr. Marcus Reuter (Direktor des Rheinisches Landesmuseums) und Thomas Schmitt (Kulturdezernent der Stadt).Moderiert wurde die Veranstaltung von Prof. Dr. Petra Schulte (Universität Trier).

1. Wissenschaftsforum: Das rechte und das unrechte Vergessen (2016)

Die Hochschulen stärker mit Einrichtungen der Region vernetzen und damit den Transfer von Wissen und Technologie fördern – das ist das Anliegen der Wissenschaftsallianz Trier. Dazu lädt das Bündnis einmal jährlich zu einer großen öffentlichen Veranstaltung ein: Das 1. Wissenschaftsforum Trier stand unter dem Titel „Das rechte und das unrechte Vergessen“.

Am 16. Dezember 2016 beschäftigten sich in der Kapelle von Campus II der Universität Trier Mediziner, Soziologen, Psychologen und Theologen vor etwa 50 Zuhörerinnen und Zuhörern in kurzen Vorträgen mit verschiedenen Facetten des rechten und unrechten Vergessens.

Nach einer Begrüßung und Einführung durch Universitätspräsident Prof. Dr. Michael Jäckel übernahm der emeritierte Soziologe Prof. Dr. Alois Hahn mit seinem Vortrag „Vergiss das nicht! Das kannst du vergessen!“ den Auftakt. In seinem Vortrag „Kognitive Kontrolle durch intentionales Vergessen“ zeigte der Psychologe Prof. Dr. Christian Frings, ebenfalls von der Universität Trier, dass Vergessen adaptiv sein kann.Der Moraltheologe Prof. Dr. Johannes Brantl von der Theologischen Fakultät Trier brachte unter dem Titel „Barmherziges Vergessen?“ Gedanken zum menschlichen Umgang mit Verletzung und Schuld.Schließlich warf der Mediziner Prof. Dr. med. Matthias Maschke vom Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier einen „neurologischen Blick auf das Vergessen“.

Den Kurzvorträgen schloss sich ein Podiumsgespräch mit den Referenten zum Thema des Tages an, das Universitätspräsident Michael Jäckel moderierte. Darin sowie beim anschließenden Empfang zeigten sich Referenten sowie Gäste überrascht, was in der Region geforscht und gearbeitet wird und über das viele neue Wissen, das sie aus dieser Veranstaltung mitnehmen konnten.