Evangelischer Kirchenkreis Trier (EKKT)

Der Evangelische Kirchenkreis Trier (EKKT) ist die Gemeinschaft der protestantischen Kirchengemeinden in den Regionen Mosel/Saar, Eifel und Hunsrück. Er gehört zur Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR) sowie der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Neben alten Kirchengemeinden in überwiegend evangelischen Regionen des Hunsrücks und an der Mosel finden sich Stadtgemeinden im Großraum Trier und Landgemeinden in Eifel, Hunsrück, an Mosel und Saar, in denen evangelisches Leben in der Minderheit ist. Zu den Kirchengemeinden gehören Menschen, die in die Region zugezogen sind, und solche, deren Familien hier seit Generationen ansässig sind.

Der rund 5.000 Quadratkilometer große Kirchenkreis ist der flächengrößte in der Rheinischen Landeskirche. Derzeit leben rund 56.000 evangelische Christen in dem Gebiet. 

Geleitet werden die Anliegen und Belange der Gemeinschaft der Gemeinden durch die Kreissynode, das Parlament des Kirchenkreises. Die Kreissynode setzt sich aus rund 90 Abgeordneten der 20 Gemeinden sowie Vertretern der Arbeitsbereiche und Einrichtungen zusammen und tagt zweimal im Jahr. Sie entscheidet über die inhaltliche und finanzielle Arbeit des Kirchenkreises. Über das Jahr werden die Geschicke des Kirchenkreises durch den Kreissynodalvorstand (KSV) verantwortet. Der KSV setzt sich aus drei theologischen und sechs nicht-theologischen Mitgliedern zusammen. Die Leitung liegt beim Superintendenten des Evangelischen Kirchenkreises Trier, seit 2013 Pfarrer Dr. Jörg Weber. 

Der Evangelische Kirchenkreis Trier stärkt und fördert die Arbeit seiner Kirchengemeinden. In Ergänzung der gemeindlichen Arbeit und zur Erfüllung seiner Aufgaben unterhält er verschiedene Einrichtungen und Dienste wie: Diakonisches Werk, Referat für Bildung, Kommunikation und Medien mit den Fachbereichen Schulreferat, Jugend und Ehrenamt sowie Öffentlichkeitsarbeit, Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium und die kirchliche Verwaltung.