Ordentliche Mitgliederversammlung 2018 der Wissenschaftsallianz Trier e.V.

22. Mai 2018

Am 22. Mai fand die diesjährige ordentliche Mitgliederversammlung der Wissenschaftsallianz Trier e.V. statt. Als Tagungsort wurde der Schulungsraum der Stadtbibliothek Trier gewählt. Die wichtigsten Punkte der Tagesordnung waren der Jahresbericht 2017 des Vorstandsvorsitzenden und der Jahresabschluss, die Aussprache der Mitglieder, die Neuwahl des Vorstandes sowie der Ausblick auf die geplanten Tätigkeiten im Jahr 2018.

Der amtierende Vorstand stellte sich für eine weitere Amtszeit von drei Jahren zur Wahl. Jeweils einstimmig im Amt bestätigt wurden Prof. Dr. Michael Jäckel (Präsident der Universität Trier) als Vorstandsvorsitzender, Prof. Dr. Norbert Kuhn (Präsident der Hochschule Trier) als stellvertretender Vorsitzender sowie Prof. Dr. Johannes Brantl (Rektor der Theologischen Fakultät Trier) und Dr. Marcus Reuter (Direktor des Rheinischen Landesmuseums Trier) als Beisitzer.

Als neue Mitglieder der Wissenschaftsallianz Trier wurden im vergangenen Jahr die Stiftung Stadt Wittlich, das Volkskunde- und Freilichtmuseum Roscheider Hof e.V. sowie die Europäische Kunstakademie e.V. begrüßt. Zu den größten Veranstaltungen im Rahmen der Wissenschaftsallianz zählen die Eröffnung der Caspar Olevian Ausstellung und des virtuellen Caspar Olevian Portals im April, die Veranstaltung „City Campus trifft Illuminale“ am 29. September, das in diesem Rahmen durchgeführte zweite Wissenschaftsforum zum Thema „Die Bedeutung des Kulturellen Erbes für die Stadt Trier“ sowie die Präsentation der Wissenschaftsallianz Trier bei den offiziellen Feierlichkeiten am 2. und 3. Oktober zum Tag der Deutschen Einheit in Mainz.

Im Jahr 2018 stehen auch die Aktivitäten im Rahmen der Wissenschaftsallianz Trier ganz im Zeichen von Karl Marx. Zahlreiche Kooperationsprojekte der Mitglieder ergänzen das Jubiläumsprogramm auf vielfältige Art und Weise. Die beiden Vortragsreihen von Hochschule Trier und Universität Trier sind bereits gestartet. Der internationale Kongress „Karl Marx 1818 - 2018. Konstellationen, Transformationen, Perspektiven“ ist erfolgreich am 25. Mai zu Ende gegangen.

Im Mittelpunkt hochschulpolitischer Diskussionen steht augenblicklich das sogenannte „Hochschulzukunftsprogramm“. Eine im letzten Jahr eingesetzte Expertenkommission legte am 25. April ihren Empfehlungsbericht der Landesregierung vor. Die 15-köpfige Kommission untersuchte dabei die Potenziale und Chancen des Hochschul- und Wissenschaftsstandorts und formulierte auf dieser Basis Empfehlungen zur Weiterentwicklung der rheinland-pfälzischen Hochschullandschaft. Die Expertinnen und Experten empfehlen den einzelnen Hochschulstandorten, noch stärker auf Kooperation zu setzen, um ihre Potenziale weiter zu entfalten, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und ihre Leistungsfähigkeit auszubauen. Mit den Wissenschaftsallianzen haben sich im Rahmen der Innovationsstrategie des Landes in Ansätzen bereits erste regionale Verbundformen entwickelt –diese werden im Bericht als Nukleus für die künftige Entwicklung der Region bezeichnet.

Vor diesem Hintergrund eruieren Hochschule und Universität gemeinsam mit der Trierer Tourismus und Marketing GmbH (TTM) im laufenden Jahr die Möglichkeiten, die Stadt Trier als Hochschulstandort besser zu vermarkten. Ein erster Workshop fand im März 2018 statt.

Finanziell gefördert wurden und werden durch die Wissenschaftsallianz Trier im laufenden Jahr die Kirchenrechtstagung in Trier, das Kooperationsprojekt „Fit für den Beruf“ der Handwerkskammer Trier und der Universität Trier sowie der am 11. und 12. Mai zum ersten Mal stattgefundene Startup Camp Trier statt. Die gemeinsame Veranstaltung der Stadt Trier, der Universität Trier und der Hochschule Trier sowie des Innovations- und Gründerzentrums Region Trier (IGZ) zog knapp 60 Interessierte an. Weitere Aktivitäten, wie etwa das nächste Wissenschaftsforum zum Thema „Arbeitsmarktforschung“, befinden sich bereits in der Planungsphase.